Regionalbischöfin warnt vor Gleichgültigkeit gegenüber Antisemitismus und Israelhass

Nachricht Hildesheim, 07. Oktober 2024

Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder ist bestürzt über den wachsenden Antisemitismus in Deutschland:

Ein Jahr nach dem brutalen Überfall der Hamas auf Israel darf keine Gleichgültigkeit einziehen. Das Massaker am 7. Oktober 2023 stellt den größten Massenmord an Juden seit dem Holocaust dar. Von den mehr als 250 Verschleppten sind noch immer über 100 Männer und Frauen in der Hand der radikalislamistischen Terrororganisation Hamas.

Es ist unerträglich, wenn in Deutschland auf Demonstrationen Jubelrufe über Angriffe des Iran auf Israel laut werden. Das Existenzrecht Israels infrage zu stellen ist Ausdruck tiefster Verachtung. In Deutschland ist es eine unverzichtbare Aufgabe, Judenhass und Hass auf Israel zu bekämpfen.

Das Projekt der Landeskirche Hannovers „Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft. Gemeinsam gegen Antisemitismus“ ist dabei ein konkreter Ausdruck gelebter Solidarität. Das gilt gerade jetzt angesichts der Situation im Nahen Osten und der humanitären Tragödien in Gaza und im Libanon.

Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder

Zoya Cherkassky-Nnadi, die Künstlerin der Bilderreihe, wurde 1976 in Kyjiw, Ukraine, geboren und emigrierte 1991 nach Israel.

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