Insbesondere das neue Onlineverfahren wurde von 30.567 Personen (29,69 Prozent) genutzt. Die Briefwahl wurde ebenfalls verstärkt genutzt, mit 66.802 abgegebenen Stimmen (64,87 Prozent), während nur 5.602 Personen (6,98 Prozent) die traditionelle Urnenwahl bevorzugten.
Ein weiterer positiver Trend zeigt sich in der Vielfalt der Kandidierenden. Insgesamt traten im Sprengel 1.938 Kandidatinnen und Kandidaten an, wovon 1.719 letztendlich gewählt wurden. Von den Gewählten waren 1.074 Frauen und 645 Männer. Besonders ermutigend ist die Tatsache, dass 17 Kandidierende im Alter von 15 bis 17 Jahren und 64 Kandidierende im Alter von 18 bis 26 Jahren erfolgreich waren, was auf eine zunehmende Beteiligung junger Menschen in kirchliche Entscheidungsprozesse hinweist.
Trotz gesunkener Mitgliedszahlen beteiligten sich rund 25.000 mehr Kirchenmitglieder an der Wahl: Verglichen mit den Wahlen von 2018 zeigte sich eine deutliche Zunahme der Beteiligung und der Vielfalt. Im Jahr 2018 waren 418.794 Personen wahlberechtigt, von denen 78.392 ihre Stimme abgaben. Der Anstieg der Wahlbeteiligung von 2018 zu 2024 beträgt somit beachtliche 10,66 Prozentpunkte. Insbesondere die Nutzung der Briefwahl hat sich deutlich erhöht, von 16.287 abgegebene Stimmen im Jahr 2018 auf 66.802 im Jahr 2024, was einer Zunahme von 41 Prozentpunkten entspricht.